Das "Spielmaterial" haben wir bereits kennengelernt: drei Schritte, die auf 4 Taktschläge verteilt werden (6.1.).
Auch den Spielauftrag kennen wir schon:
"Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und dem Bewusstsein des "Andersseins" als das "gewöhnliche Leben". s. Huizinga, Johan: "Homo ludens" (1938), S. 37
Dabei darf nur das zur Salsa gehörende "Spielmaterial" verwandt werden. Drei Schritte in Folge (nicht zwei, oder vier!), in der durch die Musik vorgegebenen Geschwindigkeit (nicht schneller oder langsamer!). Der erste dieser drei Schritte soll auf den ersten Taktschlag erfolgen.
Ein Partner (der Führende) übernimmt die Initiative, und zeigt seinem Partner (dem Geführten) "wo es lang geht". Dazu stehen ihm nur nonverbale Möglichkeiten wie schieben und ziehen zur Verfügung. Der geführte Partner leistet diesen "Führungsimpulsen" Folge. Das ist die Spielidee. Welcher Partner welche Rolle übernimmt, können die Spieler frei entscheiden.
Bevor es losgehen kann, muss allerdings eine weitere Regel eingeführt und beachtet werden. Der Führende kann seiner Aufgabe nur dann nachkommen, wenn der geführte Partner in seiner Nähe ist 😉, und er muss wissen, wie dessen Körper ausgerichtet ist, ob er ihm mit dem Rücken, der Seite, oder frontal zugewandt ist.
Deswegen die Regel: